Tatverdächtiger nach Angriff auf Gedenkstätte Ahlem gefasst – Die Linke fordert Konsequenzen: AfD-Verbot längst überfällig!
Nach dem feigen Angriff auf die Gedenkstätte Ahlem, bei dem Kränze zum Holocaust-Gedenktag zerstört und entwendet wurden, ist ein 25-jähriger Tatverdächtiger ermittelt worden. In seiner Wohnung fanden die Behörden eine Maschinenpistole, der Mann ist der rechtsextremen Szene zuzuordnen. Für DIE LINKE ist klar: Dieser Vorfall ist kein Einzelfall, sondern Ausdruck einer wachsenden rechten Radikalisierung, angeheizt durch die AfD.
Maren Kaminski, Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete der LINKEN Region Hannover:
„Die Schändung einer Holocaust-Gedenkstätte ist ein Angriff auf unser historisches Gedächtnis. Wer wie die AfD tagtäglich Hass sät, antisemitische Narrative bedient und sich als parlamentarischer Arm der extremen Rechten inszeniert, trägt Mitverantwortung für solche Taten. Diese Partei gehört verboten und nicht in Talkshows!“
Die Linke fordert nachdrücklich, die juristischen Schritte für ein AfD-Verbot endlich konsequent zu prüfen. Die wiederholten Angriffe auf Erinnerungsstätten, ob in Ahlem, Sachsenhausen oder Buchenwald, geschehen nicht im luftleeren Raum. Sie sind Ausdruck einer Normalisierung rechtsextremer Ideologien, die durch die AfD massiv befeuert wird.
Aram Ali, Kreisvorsitzender Die Linke Kreisverband Region Hannover:
„Die AfD gefährdet nicht nur das Andenken an die Opfer des Faschismus, sie gefährdet unsere Demokratie. Ihre Verbindungen zu rechtsextremen Netzwerken sind offenkundig. Es reicht nicht mehr, zu mahnen, es braucht klare Konsequenzen.“
Die Linke unterstützt die Initiative mehrerer Gedenkstätten und zivilgesellschaftlicher Organisationen, Vertreter*innen der AfD von Gedenkveranstaltungen auszuschließen. Gedenken ist unvereinbar mit Verharmlosung, Relativierung und Geschichtsrevisionismus.
Der Vorfall in Ahlem ist Mahnung und Auftrag zugleich. Es braucht konsequente Strafverfolgung, politische Klarheit und ein Verbot jener Kräfte, die unsere offene, solidarische Gesellschaft bekämpfen. „Die AfD ist keine demokratische Partei, sie ist ein Fall für das Bundesverfassungsgericht“, so Kaminski.